10 Jahre LeNa

Tiere bei LeNa

Anfangs gab es nur Mietze und eine alte Hündin namens Tess. Heute le-ben bei uns drei Katzen, ein junger Hund und zwei Meerschweinchen. Sie gehören Familien, und wie in jeder guten Hausgemeinschaft findet sich in den Ferien jemand, der sie versorgt. Vermutlich werden sie mehr als üblich von Nachbar:innen geknuddelt, meint Carlotta (12). Mit ihrem Welpen Yuri kuscheln viele Kinder, „das entspannt, wenn man Stress hat.“

Eine besondere Stellung hatte Tess. Die weiße Hündin mit den schwar-zen Flecken von Petra und Carlotta war anfangs noch ziemlich fit. Nach-bar:innen gingen gern mit ihr spazieren. Tess machte geduldig beim Kin-derzirkus mit. Bei gröberen Zärtlichkeiten der Kids blieb sie gelassen. Sie hörte schon schlecht, zuletzt war sie fast taub und blind. Bei gutem Wetter lag sie draußen in ihrem Korb und döste vor sich hin. Wir sahen ihre Krebsgeschwüre wachsen, ihr langsames Dahinsiechen zu erleben, hat uns verbunden. Tess war Teil der Community, für manche eine Freundin.

Immer wieder kam der Gedanke auf, gemeinschaftlich Tiere zu halten. Ein Schaf, das den Rasen kurzhält? Ein Esel vielleicht? Wirklich ernsthaft kamen nur Hühner infrage.

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Lebendige Nachbarschaft - LeNa

generationsübergreifend - gemeinschaftlich - selbstbestimmt