10 Jahre LeNa

LeNa spielt

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller)

Spielen macht Spaß, drinnen und draußen. Spielen ist spannend. Im Spiel lernen wir uns anders kennen. Spielen bedeutet Austausch, fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und das Miteinander der Generationen. Spielen setzt Kreativität und Phantasie frei. Spielen ist gut für soziale, emotionale und psychomotorische Entwicklung.

Von Beginn an haben wir uns auch im Gemeinschaftsraum getroffen, um zu spielen. Diese Möglichkeit ist uns bei der Planung des Raumes wichtig gewesen. Neue Spiele werden erprobt und altbekannte mit Begeisterung gespielt.

14tägig wurde im Gemeinschaftsraum Doppelkopf gespielt, bei acht Spielern an zwei Tischen. „mit Neunen oder ohne“ „Sau und Supersau“ „Karlchen Müller“ alles Fragen, sobald Neue dazu kamen. Einige haben es an diesem Abend gelernt.

 

Sobald der Frühling kommt, wird draußen die Tischtennis-Platte wieder aufgebaut. Jung und Alt spielen einzeln, als Doppel oder auch im „Rundlauf“, einfach so oder nach Punkten. Bei 21 Punkten ist ein Satz zu Ende. Im Dreisatzspiel genügen zwei Satzsiege hintereinander für die Entscheidung. Es sieht so einfach aus, kann jedoch auch schweißtreibend sein.

Weil wir alle Fenster zum Garten haben, können wir den Spielenden oft zusehen – eine unserer Alltagsfreuden, besonders für die Älteren, die nicht mehr so aktiv sind.

Beliebte Draußenspiele sind Mölky und Wikingerschach. Wasserschlachten in heißen Sommern (wegen des Klimawandels inzwischen eingeschränkt). Schneeballschlachten, wenn es denn einen Winter gibt. Sobald es abends früher dunkel wird, ziehen die Kinder juchzend um die Häuser. Manchmal sind Kinder aus der Nachbarschaft dabei.

Hin und wieder gibt es etwas Besonders: François, der Nachbar aus Haus 3, bietet einen Clownsworkshop an. Einige Nachbar:innen treffen sich sporadisch zum Improtheater. In den Anfangsjahren hat der Kinder-Zirkus uns alle bezaubert. Mit dem Älterwerden ändern sich die Vorlieben…

Autorin: Gisela

Was ist am schönsten bei LeNa?

Luca: Mein großer Freund Richard wohnt bei LeNa. Ich finde Geburtstagsfeiern im Gemeinschaftsraum toll. Bei LeNa ist kein Krieg, hier sind so viele große Menschen, die uns helfen können.
Julian: Ich finde es toll, dass hier immer jemand zum Spielen ist und ich zelte gerade sehr gerne im Garten. Außerdem findet man hier immer Bretter zum Bauen.
Jonas: Man kann einfach raus gehen und eigentlich ist immer jemand zum Spielen da. Zwei meiner besten Freunde wohnen hier. Das ist auch besonders. Manchmal ärgere ich mich über Regeln, die die Erwachsenen ohne uns Kinder abgesprochen haben. Da wünsche ich mir, mehr gefragt zu werden.

Was ist am schönsten bei LeNa?

Welche Erinnerungen hast du, wenn du an LeNa denkst?

Jonas: Ich hatte mir letztes Jahr den Fuß gebrochen. Als ich auf der Schaukel mit dem kaputten Fuß schaukeln konnte, habe ich mich richtig gut gefühlt.

Julian: Ich bin schon mein ganzes Leben lang bei LeNa. Besonders finde ich immer die Partys, wo wir mit allen Kindern lange aufbleiben können und richtig lange im Dunkeln spielen dürfen und ganz viel Limo trinken.

Welche Erinnerungen hast du, wenn du an LeNa denkst?

Wo spielst du am liebsten bei LeNa?
Luca: Auf dem Trampolin und meinem Kletterbaum
Julian: Ich mag die Schaukel und das Trampolin und ich hatte schon 3 Hütten hier. Gerade bauen wir eine neue Hütte im Wald gegenüber. Im Winter mag ich auch den Kicker im Keller.
Jonas: Ich mag die Schaukel am liebsten und fand es toll, als es noch manchmal im Sommer einen Pool gab. Wasserschlachten sind auch legendär.

Wo spielst du am liebsten bei LeNa?

             KONTAKT      SITEMAP      IMPRESSUM      DATENSCHUTZ

Lebendige Nachbarschaft - LeNa

generationsübergreifend - gemeinschaftlich - selbstbestimmt