10 Jahre LeNa

LeNa SINGT

Beim Bergwandern entwickelten wir 2013 die Idee, mit LeNas und Freund*innen gemeinsam zu singen.
Der Name “Singende Baustelle” lag auf der Hand, schließlich hatten wir als Genossenschaft unser Grundstück gekauft. Auch der Chorleiter war schnell gefunden, mit Nana aus Berlin sangen wir seit vielen Jahren in einem überregionalen Chor. Im Herbst 2014 trafen sich drei Generationen bei der ersten “Baustelle”. An diesem ersten Wochenende probten wir mit rund 35 LeNas und Freund*innen aus Lüneburg und darüber hinaus.

Unsere Vorstellung, tatsächlich auf der Baustelle zu singen, ließ sich aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen. Gut vernetzt waren wir aber damals schon und nutzten so verschiedene Orte rund um die Katzenstraße (Anna & Arthur, Jugendzentrum und das Büro der Grünen) für die Proben.

Den Saal der Psychiatrischen Klinik konnten wir für einen kleinen öffentlichen Auftritt zum Abschluss des Wochenendworkshops nutzen. So fand das erste Konzert der “Singenden Baustelle” zwar nicht auf dem LeNa-Gelände statt, aber in guter Nachbarschaft.

Das Projekt hat allen Beteiligten so viel Freude bereitet, dass wir zur nächsten “Baustelle” bereits ein halbes Jahr später einluden. Ab Herbst 2015 konnten wir dann endlich in unserem Gemeinschaftsraum singen, Gäste von weiter weg kamen bei LeNas unter, und sonntags nachmittags lauschten andere LeNas und Gäste unseren Klängen. Über die Jahre stand musikalisch eine wilde Mischung auf dem Programm: Kanons, jazzige Stücke, englische Madrigale, osteuropäische Volkslieder bis hin zu Nina Hagens “Fisch im Wasser” oder “Salamandrina” von den Einstürzenden Neubauten.

Um nicht ein halbes Jahr auf die nächste Gelegenheit zum Singen warten zu müssen, entstand 2016 ein offenes Chorsingen ca. einmal im Monat mit den bereits bekannten Stücken. Das haben wir, unter wechselnder Anleitung, bis heute beibehalten, in warmen Monaten im Garten.

In der Corona-Pandemie fanden Sängerinnen und Sänger kreative Wege, sich mit den Stimmen weiterhin zu vereinen. Während des ersten Lockdowns trafen wir uns fast jeden Abend im Freien, auf dem Rasen und den Balkonen, sangen und winkten einander zu.

Im April 2024 luden wir die Hamburger Chorleiterin und Jazz-Musikerin Karin Klose zu einem Chorworkshop ein und genossen anschließend eine musikalische Lesung von Katharina Hagena aus ihrem Buch “Herzkraft – über das Singen” in Begleitung des Duos “Meer&Rausch”.

Steph und Mathias

Beim Singen bin ich ganz im Moment, kann entspannen und mir ist ganz froh ums Herz – und das ganz besonders, wenn ich mit LeNas zusammen in unserem schönen, blühenden Wall im Garten oder in unserem Gemeinschaftsraum singen kann. Beim gemeinsamen Singen entsteht ein besonderer Schwung, ein Mehr an Energie und Verbindung. Auch die Chor-Workshops habe ich sehr genossen. Vielen Dank an alle, die mit viel Engagement „den Hut“ zum Organisieren und Anleiten aufsetzen!

Petra

LeNa ist eine singfreudige Gemeinschaft, in der jeder*r einen Platz findet, mit Freude am Singen.
Das abendlichen Adventssingen bei Kerzenschein im Treppenhaus von Haus 2 genießen wir besonders – weil der Raum dort so schön klingt.

Schon seit vielen Jahren treffen sich einige LeNas und Freund*innen zum Sonntagssingen im Gemeinschaftsraum und im Sommer sogar im Garten.

Das Tolle daran ist: jede*r ist willkommen, egal ob erfahrene*r Chorsänger*in oder ganz ohne Notenkenntnis.

Karin

Ich bin immer wieder dankbar, meine Freude am Singen mit so vielen LeNas teilen zu können.
Besonders draußen, im Wall, von Blüten, Pflanzen, Bäumen, dem Himmel und überhaupt dem Athmosphärischen umgeben, unsere gemeinsamen Klänge zu spüren.
Das trägt mich oft noch eine ganze Woche und mehr und löst in mir schon wieder Vofreude auf ein nächstes Singen aus.

 

Angelika

Ach, wenn ich doch singen könnte …Meine immer etwas heisere Stimme erlaubt keine Höhen, aber dank stimmstarker LeNas klingen unsere gemeinsamen Lieder so schön!
Im Gemeinschaftsraum oder im Sommer inmitten von Blumen im Garten ist unser Sing-Treff eine wirklich wunderbare Sonntagabend-Einstimmung.
Und ich gehe oft regelrecht beseelt aus dieser Stunde nach Hause mit dem Gefühl: Ich kann ja doch singen …!

Antje

Wenn ich im Garten Gitarrenklänge und Lieder höre, mache ich unser Fenster im ersten Stock weit auf. Ich lausche und fühle mich verbunden, nehme mir zum hundertsten Mal vor mitzusingen.

Ulla

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Lebendige Nachbarschaft - LeNa

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